Körperorientierte Selbsterfahrung in der Gruppe
Durch langjährige Arbeit mit einzelnen Klienten stelle ich immer wieder fest, dass die Selbsterfahrung in der Gruppe (sozusagen die Arbeit auf der geschwisterlichen Ebene) für viele Menschen eine gute Ergänzung zur Einzeltherapie bedeuten kann.
Die Gruppe gibt die Möglichkeit, zu erleben, dass jede/r die Welt mit anderen Augen wahrnimmt, und hilft so, die anderen in ihrer Verschiedenheit kennen und respektieren zu lernen. Zugleich ist sie ein guter Rahmen, um einmal neue Verhaltensmöglichkeiten auszuprobieren.
Gemeinsam Vertrauen entwickeln
Dabei wirkt sie einerseits haltgebend, indem eine Atmosphäre des Vertrauens entsteht, in der alle Teilnehmenden ihren Platz finden. Gleichzeitig ist sie ein Korrektiv, indem die Teilnehmenden einander Resonanz geben und Rückmeldung von den anderen bekommen. Indem sie sich selbst und die anderen Gruppenteilnehmer*innen erkunden und immer besser verstehen, lernen sie sich zu akzeptieren und gewinnen Sicherheit im Umgang mit sich selbst und anderen Menschen. So wird es leichter, für sich selbst einzutreten, Konflikte zu lösen und ein für sich stimmiges Maß an Nähe und Distanz zu finden.
Förderung der Konfliktfähigkeit
Dazu nutzen wir den Körper, der oftmals der Spiegel unseres inneren Erlebens und daher Schlüssel und Zugang ist, um unaufgearbeitete Konflikte fühlbar und bewusst zu machen. Mit den Methoden von Körperwahrnehmung, Körperarbeit, themenbezogenen Kleingruppen, Reflexion in der ganzen Gruppe und kreativen Übungen machen wir uns gemeinsam auf die Suche nach den Hintergründen und lebensgeschichtlichen Ursprüngen unserer psychischen und körperlichen Blockaden, Verspannungen und chronischen Unzufriedenheit.
Neue Gruppe ab Oktober 2023
Im Oktober startet eine neue Jahresgruppe, einmal samstags, monatlich in Bünde-Muckum. Nähere Informationen im Flyer.